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LHO-Rundschreiben

51/22 vom 06.07.2022

- Förderprogramme für Unternehmen: Datenbanken zur gezielten Suche
- Fahrpersonalmangel – Maßnahmenpaket der Busbranche
- bdo-Blitzumfrage: Ein Monat 9-Euro-Ticket – Auswirkungen auf die deutsche Busbranche
- 9-Euro-Ticket: Erste Studie zum Kundennutzen vorgelegt
- Ankündigung Schreiben unseres Partners Ampere
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Förderprogramme für Unternehmen: Datenbanken zur gezielten Suche

Angesichts einer Vielzahl an Förderprogrammen für Unternehmen fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Wir möchten Sie daher auf zwei Webseiten hinweisen, auf denen gezielt nach Programmen (thematisch und/oder nach Bundesland) gesucht werden kann.
https://www.foerderdatenbank.de/FDB/DE/Home/home.html
Auf der Förderdatenbank des Bundes erhalten Sie einen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union. Mithilfe der Suchfunktion kann man das aktuelle Förderangebot passgenau für ein Vorhaben durchforsten.

https://foerderwegweiser-tourismus.de/
Dieses Angebot richtet sich gezielt an touristische Unternehmen. Die Seite greift auf eine Vielfalt an Förderangeboten des Bundes, der Bundesländer und der Europäischen Union zurück. Es wurden mehrere tausend aktuelle Fördermaßnahmen ausgewertet und mit branchentypischen Anforderungen von touristischen Unternehmen, Destinationen, Verbänden sowie Start-Ups und Existenzgründern im Tourismus abgeglichen.
bdo

Fahrpersonalmangel – Maßnahmenpaket der Busbranche

Zum Beginn des Jahres haben der bdo und die Landesverbände eine Arbeitsgruppe „Busführerschein“ gegründet, die sich der Problematik des Fahrpersonalmangels annahm.
Nach einer grundlegenden Analyse der Arbeitsmarktsituation, der Vorschriften zur Busfahrausbildung und der bestehenden Hürden bei der Fahrpersonalgewinnung, hat die Arbeitsgruppe Lösungsvorschläge erarbeitet, wie dem enormen Mangel an Busfahrer:innen entgegengewirkt werden kann. Zu dem erarbeiteten Maßnahmenpaket wurde ein Positionspapier erstellt, dass vor kurzem den relevanten politischen Stellen übermittelt wurde.

Die Maßnahmen im Kurzüberblick:

1. Integration der Berufskraftfahrerqualifikation in die Fahrausbildung („2 in 1“)
Die Ausbildungseinheiten für den Busführerschein und die Berufskraftfahrerqualifikation müssen zusammen unterrichtet und in einer Theorie- und einer Praxisprüfung zusammen geprüft werden. Damit kann der Zeit- und Kostenaufwand für die gesamte Fahrausbildung deutlich reduziert werden, weil sich die Lerninhalte beider Ausbildungen bereits heute überschneiden.

2. Reduktion der Führerschein-Pflichtstunden der Klasse D
Die Anzahl der Pflichtstunden der Führerscheinklasse D muss auf die Anzahl der Pflichtstunden der Klasse D1 reduziert werden. Statt bisher 106 bis 137 Theorie- und Praxislektionen (abhängig von der bisherigen Fahrpraxis im Pkw) sollen 64 bis 111 Lektionen vorgeschrieben sein. Bereits prüfungsreife Fahrer:innen können damit früher zur Prüfung und müssen nicht, wie derzeit, die verbleibenden Pflichtstunden „absitzen“. Das Leistungsprinzip und die Ausbildungsqualität bleiben erhalten, da der Zeitpunkt der Führerscheinprüfung weiterhin vom individuellen Können der einzelnen Fahrschüler: innen abhängt und sich die Prüfungsinhalte nicht ändern.

3. Abbau der Sprachbarrieren bei der Berufskraftfahrerqualifikation
Für ausländische Busfahrer:innen müssen die Sprachbarrieren bei der Berufskraftfahrerqualifikation abgebaut werden. Dazu ist das deutsche Sprachniveau auf ein verständlicheres Level anzupassen. Zudem soll die Berufskraftfahrerqualifikation nicht nur auf Deutsch, sondern auch in Fremdsprachen und mit Unterstützung eines Dolmetschers absolviert werden können.

4. Umfassendere und schnellere Anerkennung ausländischer Führerscheine
Ausländische Führerscheine, insbesondere aus Drittstaaten, müssen umfassender und schneller in Deutschland anerkannt werden. Bürokratische Hürden, wie z.B. bei der Wohnsitzverlegung, müssen abgebaut werden.

5. Senkung des Mindestalters
Statt mit derzeit 23 Jahren sollen Busse ab einem Alter von 21 Jahren und mit einer Berufsausbildung ab 18 Jahren ohne Einschränkung gefahren werden dürfen.

Fast alle vorgesehenen Änderungen sind in Deutschland rechtlich umsetzbar. Lediglich für die Reduktion des Mindestalters müssen die EU-Regelungen angepasst werden. Der bdo hat diesen Schritt bereits über die öffentliche Konsultation zur EU-Führerscheinrichtline angestoßen. Bereits im Vorfeld wurden die Lösungsvorschläge an diversen Stellen eingebracht, beispielsweise im Rahmen einer Anhörung des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages, zu welcher bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard geladen war, oder im Rahmen zahlreicher politischer Gespräche. Zeitgleich fanden bereits diverse Gespräche mit anderen Verbänden und Stakeholdern, z.B. der DIHK, statt. Der bdo und die Landesverbände werden die politische Kommunikation und die Kooperationen nun weiter intensivieren und die Umsetzung der notwendigen Reformen anstoßen.

Weitere Informationen:
Umfrage

bdo-Blitzumfrage: Ein Monat 9-Euro-Ticket – Auswirkungen auf die deutsche Busbranche

Seit dem 01. Juni 2022 gilt im Rahmen des Entlastungspaketes das 9-Euro-Ticket im ÖPNV für zunächst 3 Monate.
Nach dem ersten Monat dieses Tickets existieren zahlreiche Medienberichte, die aus manchen Regionen Deutschlands vom überfülltem ÖPNV berichten oder wiederum in anderen Teilen des Landes von keinerlei Veränderungen sprechen.

Der bdo möchte mit dieser bdo-Blitzumfrage erfahren, wie die gesamte deutsche Busbranche den ersten Monat des 9-Euro-Tickets erlebt hat und hierbei die Auswirkungen auf die drei Teilbereiche ÖPNV, Gelegenheitsverkehr und Fernlinie analysieren.

Die Umfrage richtet sich an alle Busunternehmen.

Selbstverständlich werden alle Daten streng vertraulich und anonymisiert behandelt.
Die Teilnahme an der Umfrage ist nur bis einschließlich 13. Juli 2022 möglich!
Hier geht es zur

bdo-Blitzumfrage: Ein Monat 9-Euro-Ticket – Auswirkungen auf die deutsche Busbranche
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9-Euro-Ticket: Erste Studie zum Kundennutzen vorgelegt

Die Rogator AG aus Nürnberg hat in ihrer Studie „OpinionTRAIN 2022“ die Nutzung des 9-Euro-Tickets im Juni 2022 untersucht.
Im Fokus standen dabei nicht die Auswirkungen auf die Verkehrsunternehmen (s. hierzu den Punkt zur Blitzumfrage des bdo), sondern der Kundennutzen. U.a. kam die Untersuchung zum Ergebnis, dass mehr als 1 Mrd. EUR an Wert für die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher im ersten Monat generiert wurden. Ferner wurden Erhebungen zur Zahlungsbereitschaft unterschiedlicher Nutzergruppen vorgenommen.

Informationen zur Studie finden Sie hier: https://www.rogator.de/9-euro-ticket-ersten-monat-kundennutzen/
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Ankündigung Schreiben unseres Partners Ampere

Vor einigen Wochen haben wir Sie über eine neue Kooperation mit der Ampere AG informiert. Das Unternehmen war auch auf unserer 50-Jahr-Feier in Gründau präsent.
Der Energiedienstleister Ampere ist Experte für Energiekostensenkung und erzielt über eine Einkaufsgemeinschaft deutliche Preisvorteile für seine deutschlandweit mehr als 50.000 Kunden.

Sie werden in der kommenden Woche ein persönliches Anschreiben von Ampere erhalten, in dem über Einsparmöglichkeiten und die Vorteile der Kooperation informiert wird.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Tuchan
Geschäftsführer
Landesverband Hessischer Omnibusunternehmen e.V.
Marburger Str. 44
35390 Gießen
+49 641 932930
+49 641 9329333
info@lho-online.com
www.lho-online.com
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Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer auf Twitter

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